Die Tscherkessen, eine kaukasische Völkergruppe, leben in einem Gebiet, das von den westlichen Ausläufern des Kaukasus bis zu den Ufern des Kuben reicht. Neben den Kosaken sind sie, wegen ihrer rasanten Reiterkünste, das berühmteste Reitervolk Rußlands. Sprühende Lebensfreude und tiefe Melancholie sind Zeichen ihrer Mentalität.
Mit der Komposition „Tscherkessentanz“ wurde in populärer Art versucht, die zwei konträren Wesenszüge dieser Menschen zu schildern. Die dissonante, markante Einleitung soll die ermunternde Aufforderung zum Tanz sein. Nachdem alle Tänzer und Tänzerinnen ihre Position eingenommen haben, beginnt der fröhliche, vitale Tanz. Dieser wird jäh durch eine melancholische Melodie einer Klarinette unterbrochen. Die Wehmut, die jeden erfasst, wird, nachdem die Klarinette verstummte, durch ein langsames und schlichtes Thema vom Orchester dargestellt.
Aber Lebensfreude und Fröhlichkeit sind stärker, so dass, diesmal langsam beginnend und immer schneller werdend, begleitet von anfeuernden Pfiffen, das erste Thema erneut erklingt, um anschließend in einer kurzen Coda zu enden.
Artikelnummer: WH1001 Verkaufspreis: 76,00€
Hans Hütten (1943 – 2018)
Von 1957 bis 1961 Fachgrundschule für Musik in Dresden, Hauptfach: Trompete. 1961 bis 1964 Studium an der Hochschule für Musik Dresden. 1965 bis 1971 Solotrompeter am Theater der Stadt Cottbus. 1971 bis 1975 Musikpädagoge an der Bezirksmusikschule Cottbus. Seit 1975 künstlerischer Leiter des Bezirks-Musikkorps der FDJ in Cottbus. 1980 bis 1985 Studium im Hauptfach: Komposition bei Rainer Lischka und Wilfried Krätschmar an der Hochschule für Musik Dresden.
Seit 1985 als freischaffender Komponist in Cottbus tätig.
Artikelnummer: WH1002 Verkaufspreis: 66,00€
Fritz Mensching
Geboren 1933 in Hannover. Von 1947 bis 1950 Musikschule Peine, 1950 bis 1952 Studium an der Akademie für Musik und Theater Hannover, Hauptfach: Klarinette. Ab 1952 folgte eine langjährige Reisetätigkeit überwiegend im Ausland als Musiker in verschieben Tanz- und Unterhaltungsmusikensembles. Von 1965 bis 1985 freier Mitarbeiter des Bayerischen Rundfunks in Nürnberg. Zahlreiche Kompositionen und Arrangements für Funk und verschiedene Orchester. Neben Konzerttätigkeiten bei verschiedenen Sinfonieorchestern war er auch Musiker bei Hugo Strasser. Zwischen 1974 und 1996 Leiter der Stadtjugendkapelle Herzogenaurach. Seit 1997 im Ruhestand.
Artikelnummer: WH1008 Verkaufspreis: 66,00€
Im Frühjahr 2002 bekam ich von der künstlerischen Leitung des „INTERNATIONEN DIRIGENTEN-WETTBEWERBES GRENCHEN“ (Schweiz) den Auftrag, ein Werk zu komponieren, das für die jungen Dirigenten aus aller Welt eine Herausforderung sein sollte, sich durch ein komprimiert gefasstes Stück mit vielen technischen- und teilweise auch musikalischen Anforderungen durchzuarbeiten.
Der vorgeschriebenen Besetzung folgend, erschienen die „CLASSIC EXERCISES FOR YOUNG CONDUCTORS“ für ein Bläser-Nonett (Flöte, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Hörner und 2 Fagotte) im Manuskript. Im Juni 2002 kam es dann zur praktischen Anwendung während des Wettbewerbes.
Für ein Dirigenten-Seminar in der „Berufsfachschule für Musik – Bad Königshofen“ im Oktober 2003 entstand die Instrumentation für ein komplett besetztes Blasorchester. Diese orchestrale Version soll einen breiteren Kreis von Interessenten für dirigentische Weiterbildung erfassen, deren Wünsche nach künstlerischer Qualifikation erfreulicher Weise zunehmende Tendenz zeitigen.
Jochen Wehner
Artikelnummer: WH1013 Verkaufspreis: 38,00€
Im „E 991“ wurde 1985 im Auftrag des Reichsbahnblasorchesters Cottbus komponiert. Das Werk beschreibt die Reiseeindrücke des Komponisten während seiner täglichen Fahrt zum Studium im E(ilzug) 991 von Cottbus nach Dresden.
Hans Hütten (1943 – 2018)
Von 1957 bis 1961 Fachgrundschule für Musik in Dresden, Hauptfach: Trompete. 1961 bis 1964 Studium an der Hochschule für Musik Dresden. 1965 bis 1971 Solotrompeter am Theater der Stadt Cottbus. 1971 bis 1975 Musikpädagoge an der Bezirksmusikschule Cottbus. Seit 1975 künstlerischer Leiter des Bezirks-Musikkorps der FDJ in Cottbus. 1980 bis 1985 Studium im Hauptfach: Komposition bei Rainer Lischka und Wilfried Krätschmar an der Hochschule für Musik Dresden. Seit 1985 als freischaffender Komponist in Cottbus tätig.
Schwierigkeitsgrad: 3 – 4 Artikelnummer: WH1005 Verkaufspreis: 66,00€
Die „Kleine Ouvertüre“ – in memoriam Gustav Mahler – wurde für das Blasorchester „Schwarze Pumpe“ in Vorbereitung auf den internationalen Blasorchesterwettbewerb in Ostrava geschrieben. Das Anliegen des Komponisten war es, alle Register in ihrer Klangschönheit vorzustellen und den Schwierigkeitsgrad der Höchststufe zu treffen. Von Gustav Mahler wurde ein Motiv aus seiner 1. Symphonie (auch aus „Lieder eines fahrenden Gesellen“) verwendet, welches er dann kontrapunktisch über seine Themen setzte. Eine dumpfe Einleitung, die durch schrille Holzbläser im Unisono kontrastreich gestaltet wird, leitet zu einem melodiösen Teil mit Mahler´scher Kontrapunktik über, der durch einen schnellen, technischen Teil abgelöst wird. Im Marcioso entwickelt sich eine 3. Melodie, die in getragener Form dann später die Ouvertüre beenden wird. In allen Abschnitten der Ouvertüre stellen sich so die einzelnen Musiker als Solisten vor. Die Ouvertüre wurde vom „Zentralen Orchester der Nationalen Volksarmee“ unter Major Bernd Zivny beim Berliner Rundfunk produziert und von den gleichen Interpreten zu den zeitgenössischen Musiktagen in Berlin aufgeführt.
Hans Hütten (1943 – 2018)
Von 1957 bis 1961 Fachgrundschule für Musik in Dresden, Hauptfach: Trompete. 1961 bis 1964 Studium an der Hochschule für Musik Dresden. 1965 bis 1971 Solotrompeter am Theater der Stadt Cottbus. 1971 bis 1975 Musikpädagoge an der Bezirksmusikschule Cottbus. Seit 1975 künstlerischer Leiter des Bezirks-Musikkorps der FDJ in Cottbus. 1980 bis 1985 Studium im Hauptfach: Komposition bei Rainer Lischka und Wilfried Krätschmar an der Hochschule für Musik Dresden. Seit 1985 als freischaffender Komponist in Cottbus tätig.
Schwierigkeitsgrad: 5 Artikelnummer: WH1005 Verkaufspreis: 82,00€